Umwelterklärung 2024 - T. A. Lauta
45 Eine MVA für Sachsen Vattenfall und die STEAG AG setzten gemeinsam mit dem RAVON ein Zeichen für eine zukunftsorientierte Abfall- wirtschaft im Freistaat Sachsen. Sicher wäre es einfacher gewesen, auf der grünen Wiese die Thermische Abfallbe- handlungsanlage Lauta zu errichten, doch das Unterneh- men entschied sich ganz bewusst für die Industriebrache des traditionsreichen Aluminiumwerkes Lauta. Angesichts der Endlichkeit unserer Rohstoffreserven und der Pläne, zukünftig auf fossile Energieträger verzichten zu wollen, ist es für eine ökologisch orientierte Industrienation wie Deutschland ein Gebot der Vernunft, das Energiepotential des Abfalls umweltverträglich zu nutzen. Nach der Grundsteinlegung am 4. März 2002 wurde viel Boden bewegt, der Betonbau machte große Fortschritte. Nach dem Setzen der ersten Kesselstütze wuchsen die Kesselgerüste auf, Membranrohrwände und Bündelheiz- flächen wurden eingebaut und verschweißt, Rohrleitungen und Kabeltrassen verlegt, die Verbrennungsroste installiert. Nach und nach trafen Behälter und Aggregate mit Schwer- lasttransporten auf der Baustelle ein, weithin sichtbar der aus Segmenten bestehende 55 m hohe Kamin. Die Krananlagen des Abfall- und Schlackebunkers sowie des Maschinenhauses fanden ihre Plätze ebenso wie die Kühl- flächen des Luftkondensators und die Sperrmüllschere. Wir möchten an dieser Stelle unsere kleine Bildgeschichte aus den Aufbaujahren weiter fortsetzen. Transport des Generators zum Standort Montage des Generators Schweißarbeiten an der Kesseltrommel Elektrischer Anschluss des Generators
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