Aktivkoksfilter
Ganz schön aktiv
Die hohe Reinigungsleistung von Aktivkoks beruht auf seiner schwammähnlichen Porosität. Diese Porenstruktur verleiht ihm eine große Oberfläche, auf der kleinste Partikel gebunden werden. Neben der Adsorption von Dioxinen, Furanen und anderen organischen Rauchgasbestandteilen besitzt Aktivkoks ein hohes Abscheidevermögen für saure Gasbestandteile und Schwermetalle.
Die Aktivkoksbetten sind in jeweils drei Schichten unterteilt, die unabhängig voneinander bewegt, abgezogen und erneuert werden können.
Abgezogener Aktivkoks wird in Stabmühlen aufgemahlen und pneumatisch vor dem Gewebefilter in den Rauchgasstrom eingeblasen. Er lagert sich dann gemeinsam mit den Stäuben des Rauchgases an den Gewebeschläuchen an. So kann seine Restaktivität ausgenutzt werden, bevor er zusammen mit dem Staub abgereinigt und in den Rückstandsbehälter überführt wird.